Die Roßweiner Sozialdemokraten haben am Samstag, den 30. Januar mit einer Festveranstaltung den 20. Jahrestag ihrer Neugründung gefeiert.
Mehr als 40 Mitglieder und Sympathisanten waren der Einladung des SPD-Ortsvereins gefolgt und fanden sich um 18 Uhr dort ein, wo alles begann, in der ehemaligen Gaststätte „Zur Geige“.
Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch den Ortsvereinschef und Landtagsabgeordneten Henning Homann und den Dank für die geleistete Arbeit der Mitglieder, hielt der ehemaligen sächsischen SPD-Vorsitzenden und Wirtschaftsminister a.D., Thomas Jurk, die Festrede des Abends.
Bürgermeister Veit Lindner, der sich zum Zeitpunkt der Veranstaltung noch im wohlverdienten Urlaub befand, ließ seine herzlichen Grüße übermitteln.
Thomas Jurk, der zu den Gründern der sächsischen Sozialdemokratie im Wendejahr 1989 gehört, schilderte in eindringlichen Worten an die politische Situation und skizzierte die völlig unübersichtlichen Bedingungen der Zeit, in sich die SPD nach langer Zeit noch in der DDR wieder neu gründete.
Der Vorsitzende der Stadtratsfraktion, Uwe Hachmann, ließ anschließend die 20 Jahre SPD-Roßwein Revue passieren, von den bewegten Tagen der ersten Wahlkämpfe über den Reigen diverser gelungener Veranstaltungen bis heute. Er bedankte sich insbesondere bei den parteilosen Abgeordneten, Kandidaten und die vielen aktiven Mitstreiterinnen und Mitstreitern.
Beide Redner gingen auch selbstkritisch mit der Entwicklung der SPD in den letzten Jahren um, in der Partei einen Mitgliederschwund hinnehmen musste. Sie mahnten eine Rückbesinnung auf die Grundwerte von Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit an.
Der stv. Ortsvereinsvorsitzende Georg Riedel, Mann der ersten Stunde in Roßwein, wurde mit mir einer Ehrenurkunde des SPD- Landesverbandes ausgezeichnet. Uwe Hachmann wurde wegen seiner überragenden Verdienste in der Kommunalpolitik und Rudi Homann für seinen über 40-jährigen unermüdlichen Einsatz für die Partei mit den Ehrennadeln der SPD geehrt.
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